Am 26. und 27. November waren wir mit unserem KommBi-Stand bei der Visio, der Bildungs- und Lehrlingsmesse, in der Messehalle in Innsbruck. Unser Stand war immer gut besucht. Besonders interessant für die Jugendlichen war es, ihren Namen im Fingeralphabet auf ein Lesezeichen zu stempeln. Auch die Erfahrung, selbst einmal weniger oder nichts zu hören, war für viele ein Erlebnis. Lippenlesen ist sehr anstrengend. Das haben viele bei unserem Übungstisch hautnah miterlebt. Es wurde aber nicht nur geübt und ausprobiert, sondern viele Jugendliche haben ihre Schüchternheit überwunden und Monika persönliche oder allgemeine Fragen zu Gehörlosigkeit und Gebärdensprachen gestellt.
Zum Beispiel hat Monika allen erklärt, warum man auf Deutsch nicht „Zeichensprache“, sondern Gebärdensprache sagt. Bei Zeichensprache handelt es sich um einen Übersetzungsfehler aus dem Englischen (sign language). Viele waren auch sehr erstaunt, dass es in der Österreichischen Gebärdensprache auch Dialekte gibt, genauso wie in der deutschen Lautsprache.
Es freut uns, dass das Interesse an unserem Stand so groß war!